Das verborgene Gesicht der Gruppenarbeit

Nachdem der Betriebsrat in der spanischen Opelfabrik im November '93 eine Vereinbarung über die Gruppenarbeit unterzeichnet hatte, versuchten einige ArbeiterInnen ihre KollegInnen über Auswirkungen und Bedeutung der neuen Arbeitsorganisation zu informieren. Zunächst hängten sie nach und nach Karikaturen - Sammelblätter - an den Bändern und in den Umkleideräumen auf, die einige Punkte der Vereinbarung hinterfragten. Später schrieben sie noch kurze Texte zu den einzelnen Blättern und veröffentlichten sie im März '94 zusammen mit einem Nachwort als Broschüre: 'La cara oculta del trabajo en equipo' (Das verborgene Gesicht der Gruppenarbeit). Im Sommer haben wir diese Sammelblätter und die Betriebsvereinbarung, auf die sie sich beziehen, ins Deutsche übersetzt und die spanischen Kollegen gebeten, sie durch einen Bericht über die Einführung der Gruppenarbeit zu ergänzen.

Sie schickten uns außerdem noch einen Text über den Konflikt bei dem Opel-Zulieferer Bosal im Frühjahr '94. Dort hatten die Gewerkschaften sehr massiv verhindert, daß es zu einem Streik gegen die Entlassung von zwei mit Zeitverträgen eingestellten Betriebsräten kam. Opel selbst hatte sich in den Konflikt eingeschaltet, da ein Streik auch die Produktion in der Autofabrik blockiert hätte. Der Text zeigt, daß die ArbeiterInnen aus den neuen Zulieferstrukturen der lean production eine große Macht gewinnen könnten, daß aber die Gewerkschaften dies nur dazu benutzen, den Unternehmern ihre wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des sozialen Friedens zu demonstrieren.

Die Broschüre, die wir aus diesen Texten zusammengestellt haben, enthält keine tiefschürfenden Analysen über das Wesen von 'Taylorismus', 'Toyotismus', 'Postfordismus' oder anderen Rätseln der Soziologie. In den Sammelblättern wird zunächst an ganz einfache Dinge erinnert, die hinter 'dem ganzen Wortschwall' und den 'hochtrabenden, pompösen Worten', mit denen die Gruppenarbeit daherkommt, leicht vergessen werden:

Daß 'Kreativität' nur bedeutet, die Kosten zu senken;

daß 'Problemlösung' heißt, daß wir uns noch mehr Funktionen und die ganze Verantwortung aufhalsen lassen;

daß die 'zwischenmenschlichen Beziehungen in der Gruppe' nicht nur Zusammenarbeit, sondern auch die Konkurrenz untereinander bedeuten usw..

Dann werden die Bestimmungen der Vereinbarung auseinandergenommen. Z.B. der Satz in der Vereinbarung: 'Auch die Arbeiter, die nicht an den Trainingsprogrammen teilnehmen oder sie nicht bestehen, verbleiben in den bisherigen Lohngruppen.'

Klingt gut, als wäre es eine Absicherung. Er bedeutet aber, daß alle Verweigerer der Gruppenarbeit dazu verdammt sind, in der bisherigen Lohngruppe zu bleiben. 'Förderung der Integration von Personal mit verringerter Leistungsfähigkeit in die Gruppe' heißt im Klartext: Eigentlich haben solche Leute, die nicht in Topform sind, in der Gruppe nichts zu suchen!

Die Art dieser Kritik der neuen Arbeitsorganisation ist hoffentlich anregend für die Konflikte in hiesigen Fabriken. Die Texte zeigen außerdem, daß die ArbeiterInnen überall vor ganz ähnlichen Problemen stehen, dieselben Kämpfe gegen die Unternehmer und auch 'ihre' Betriebsräte führen - ob in Spanien, in der BRD oder in Japan.

Das Auslaufen des Pilotprojekts...

Die Einführung der Gruppenarbeit in Zaragoza ist zugleich ein Lehrstück für das Verhalten von Betriebsrat und Gewerkschaften. Das Unternehmen hatte die neue Arbeitsorganisation erstmals während der sehr konfliktreichen Tarifrunde 1992 ins Spiel gebracht, nach Protesten von Arbeitern aber schnell zurückgezogen, um wenigstens die anderen umstrittenen Punkte (neue Schichtpläne) durchzubringen. Danach begannen Verhandlungen im Geheimen, die angeblich keine waren - denn, so der Betriebsrat, da es sich um eine Änderung handele, die für beide Seiten Vorteile bringe, gäbe es nichts zu verhandeln. Nur einige 'Zweifel' sollten in Gesprächen ausgeräumt werden!

Im November '93 wird die Vereinbarung vom Betriebsrat unterschrieben, ohne daß es zuvor eine Abstimmung unter den ArbeiterInnen gegeben hat. 'Was die Arbeiter dem Betriebsrat bis heute am meisten vorwerfen, ist das völlige Fehlen einer Abstimmung, in der die Belegschaft selber hätte entscheiden können. In diesem Betrieb war es bisher immer üblich gewesen, über solche und weit weniger bedeutende Fragen abstimmen zu lassen. Für viele Arbeiter sind es daher der Betriebsrat und die Firma, die ihnen das jetzt aufgezwungen hab en. Dies ist eine wichtige Veränderung, die sich in der Einstellung der Mehrheit der Mitglieder der Pilotgruppen bei Diskussionen mit den Betriebsratsmitgliedern ausdrückt.' (S. 6 der Broschüre)

Das vereinbarte Pilotprojekt lief zum 15. Dezember aus. Eigentlich war anzunehmen, daß der Betriebsrat der endgültigen Einführung der Gruppenarbeit im ganzen Werk zustimmen würde, da dies von den beiden stärksten Betriebsratsfraktionen, den Gewerkschaften CC OO (13 von 39 Sitzen) und UGT (14 Sitze) beabsichtigt war. Die CC OO wollten ursprünglich unter ihren Mitgliedern eine Abstimmung über die endgültige Einführung der Gruppenarbeit durchführen, ohne aber zu sagen, welche Position sie im Falle einer Ablehnung durch die Mitgliedschaft im Betriebsrat einnehmen würden. Zur Vorbereitung dieser Abstimmung wurde eine Konferenz für den 26. November einberufen, auf dem die Mitgliedschaft auf die richtige Linie gebracht werden sollte.

Eigens aus Madrid gekommen war Ramon Gorriz, der noch als GM-Betriebsrat maßgeblich an der Einführung der Gruppenarbeit beteiligt war, und daraufhin (oder deshalb) in die Leitung der CC OO aufstieg und nun für die Autoindustrie zuständig ist. Er begründete ausführlich, warum sich die Gewerkschaften auf die Seite der Gruppenarbeit stellen müßten, daß dadurch der 'Taylorismus' überwunden werden könne. Von den 1 400 Mitgliedern bei Opel waren nur sechzig erschienen. Die kritischen Stimmen gegenüber der Gruppenarbeit waren nicht zu überhören. Nach langem Hin und Her war neben dem Einladungsflugblatt mit der Position der Führung zur Gruppenarbeit noch ein zweites Flugblatt der 'offiziellen Linken' in den CC OO an alle Mitglieder verschickt worden. Es stellte kritische Fragen zur Gruppenarbeit, und diese Position wurde auf der Konferenz auch in mehreren Wortbeiträgen vertreten. Die Befürworter der Gruppenarbeit konnten keine überzeugenden Antworten geben und ließen letztendlich nur noch Appelle an die Treue gegenüber der Gewerkschaft los. Die UGT machte auf ihrer Versammlung ähnliche Erfahrungen: weniger direkte Kritik, sondern Zweifel und Angst, einen Weg mit unklarem Ziel einzuschlagen, beherrschten die Szene.

In diesem Klima der Unsicherheit trat Anfang Dezember der Betriebsrat zusammen. Die kleine Gewerkschaft USO (fünf Sitze) forderte eine Abstimmung über die Gruppenarbeit in der Gesamtbelegschaft. Anfangs war die UGT dagegen, aber ihr wurde schnell klar, daß sie im Betriebsrat in der Minderheit wäre. (Die anarcho-syndikalistische CGT mit zwei Sitzen und die politisch nicht genau zu definierende Regionalgewerkschaft SIAR mit vier Sitzen waren von vornherein gegen die Gruppenarbeit gewesen.) Außerdem hatte sie bei den letzten Wahlen vier Sitze verloren, und es wurde vermutet, daß dies an ihrer allzu positiven Haltung zur Gruppenarbeit liegen könnte. Sie stimmte schließlich auch zu.

...und die Niederlage des Betriebsrats

Die Abstimmung wurde für den 14. Dezember anberaumt, es verblieben noch zwei Wochen für die Mobilisierung. Die aktuelle Situation in der Autoindustrie und auch in Zaragoza ließ aber wenig Raum für Illusionen über eine 'neue Welt' harmonischer Arbeitsbeziehungen.

Anfang Dezember erschien im manager magazin 12/94 der Artikel 'Opel Eisenach: Ist die Gruppenarbeit gescheitert?', in dem der Eindruck einer flächendeckenden Einführung von Gruppenarbeit in der ganzen Industrie stark relativiert und auf die wachsenden Spannungen in der Muster-Fabrik von Opel in Eisenach hingewiesen wird. Seit die Produktion auf vollen Touren läuft, sei das Arbeitstempo kaum noch auszuhalten und der Druck der Gruppen auf den Einzelnen erweise sich als belastender als ein autoritärer Chef. Die Spannungen nehmen nun zu, da die Fabrik jetzt auf ihre volle Kapazität hochgefahren wird. 'In der Anlaufphase betrug die Taktzeit ... 152 Sekunden. Vor den Werksferien im August waren es 135 Sekunden, danach 127 Sekunden, und derzeit sind es - bei wachsenden Arbeitsinhalten - 110 Sekunden.' (ebd.) Sogar der Betriebsratsvorsitzende Harald Lieske warnt: 'Wenn das System überreizt wird, gibt es eine Explosion'. Im Betrieb werde immer öfter über CAMI geredet, dem Joint Venture von GM und Suzuki in Kanada. Dort hatten im September 1992 zum ersten Mal in einem nordamerikanischen 'transplant' die ArbeiterInnen offen gegen die Arbeitsbedingungen unter dem Teamkonzept gestreikt.

Die Situation des zunehmenden Arbeitsdrucks, wie er für Eisenach beschrieben wird, ist nicht untypisch. In der aktuellen Autokonjunktur versuchen die Unternehmer überall - ob mit oder ohne Gruppenarbeit - eine steigende Produktion ohne zusätzliche ArbeiterInnen zu erreichen. In derselben Zeit soll mehr produziert werden, die Arbeit beschleunigt und Poren im Arbeitstag mit Arbeit gefüllt werden. Wo das nicht reicht, werden Überstunden und Zusatzschichten angesetzt. Die Gruppenarbeit ist dabei nur das geschicktere Instrument, um den Druck zu erhöhen. 'Gelernt haben Werksleitung und Betriebsrat zudem, daß sich Arbeitsstandards leichter erhöhen lassen, wenn sich die Teams die Zwänge, denen sie gehorchen müssen, selber schaffen. Denn die Gruppe sitzt in der Falle: Sie soll selbstbewußt die Chance wahrnehmen, ihre Abläufe zu verbessern - und engt mit jeder kontinuierlichen Verbesserung ihre Selbständigkeit weiter ein. Denn Ziel ist es, jeden Leerlauf zu vermeiden, jede Pause mit wertschöpfenden Tätigkeiten auszufüllen. "Die Leute", so hat Lieske erkannt, "haben bald keine ruhige Minute mehr".' (ebd.)

In Zaragoza ist die Situation ähnlich. Für das neue Opel-Modell 'Tigra' ist ein neues Band aufgebaut worden, an dem vieles noch nicht klappt. Jede Woche stehen 1 500 Wagen in der Reparatur. Die angestrebte just-in-time-Zulieferung ist weit davon entfernt zu funktionieren: Immer wieder steht das Band wegen fehlender Teile. All das sollen die Arbeiter ausgleichen. In der Fertigmontage werden 'Freiwillige' für Überstunden gesucht - und gefunden, weil der Druck der drohenden Arbeitslosigkeit groß genug ist.

Sie machen jeden Tag vier (!) Überstunden, die eine Hälfte der ArbeiterInnen vor der üblichen Schichtzeit (Frühschicht 2 bis 14 Uhr, Spätschicht 10 bis 22 Uhr, Nachtschicht 18 bis 6 Uhr), die andere danach (Frühschicht 6 bis 18 Uhr, Spätschicht 14 bis 2 Uhr, Nachtschicht 22 b is 10 Uhr). Insgesamt wurden in den ersten zehn Monaten des Jahres 543 309 Überstunden gearbeitet. Damit wurde in vielen Fällen sogar gegen die in Spanien gesetzliche Beschränkung der Überstunden auf 80 pro Jahr verstoßen.

Ein schwerer Arbeitsunfall, der sich Ende November ereignete, verdeutlicht das Ausmaß der Belastung: Ein Arbeiter der Nachtschicht, der noch bis 10 Uhr Überstunden machte, vergaß vor dem Einbau des Airbag die Batterie abzuklemmen. Der Airbag ging los und schleuderte ihn gegen eine Säule, so daß er schwere Gesichtsverletzungen erlitt.

Eine wirkliche Opposition zu dieser Überstundenpolitik gibt es nicht. Lediglich die CC OO haben sie in einem ihrer Flugblätter erwähnt, aber keine Gewerkschaft macht etwas dagegen. Wie überall setzten die CC OO- und UGT-Betriebsräte auf Kooperation mit dem Management, um den 'Standort' zu erhalten. Als sie im November nach Bochum fahren, wo von Delegierten aus allen europäischen GM-Fabriken die Gründung eines europäischen GM-Betriebsrates beschlossen werden sollte, treffen sich die Betriebsräte mit dem Personalchef von Zaragoza. Er rät ihnen, sich mit 'den Engländern' gegen 'die Deutschen' zu verbünden, um so für ihre Standorte zu kämpfen. Er dürfte damit sehr viel wahrheitsgemäßer als die Gewerkschaftspropaganda dargestellt haben, was in diesen Europa-Betriebsräten tatsächlich abläuft: Organisierung der Konkurrenz zwischen den Belegschaften statt Koordinierung ihres Kampfs gegen die Bosse.

Wir hatten den Kollegen in Zaragoza den Artikel aus dem manager magazin zugeschickt und sie übersetzten den größten Teil ins Spanische und verteilten ihn in der Fabrik, zusammen mit der Aufforderung, bei der Abstimmung mit NEIN zu stimmen - während UGT, CC OO und uso für ein JA mobilisierten. Nur CGT und SIAR riefen zum NEIN auf. Kurz vor der Abstimmung wendet sich der Betriebsratsvorsitzende Bolea in einem Flugblatt noch einmal persönlich an die ArbeiterInnen: 'Am 14. geht es um einen Wechsel. Einen Wechsel zu mehr Sicherheit, Respekt und Freiheit in der Arbeit. Für ein demokratischeres und humaneres System, dessen gesamte Vorteile wir nicht erfahren werden, wenn es nicht fortgesetzt wird. Der Betriebsrat will eine soziale Umstrukturierung der Arbeit, eine philosophische und kulturelle Erneuerung. Es geht um keinen Vertrag, in dem Rechte und Pflichten festgelegt werden, sondern um ein Abkommen über Motivation und Zusammenarbeit...' usw.usw. Wie hieß es im Sammelblatt Nr. 14 so richtig: 'Worte und nochmals Worte, die nur den verwirren, der sich verwirren läßt.'

Eine knappe Mehrheit der ArbeiterInnen läßt sich durch den Wortschwall nicht beeindrucken – und bei denjenigen, die für die Gruppenarbeit stimmten, dürfte die Angst vor den Drohungen und der Arbeitslosigkeit ausschlaggebender gewesen sein als der Glaube an die 'philosophische' Erneuerung. Von 9 083 Wahlberechtigten beteiligen sich 6 100. Davon stimmen 2 886 mit JA, 3 007 mit NEIN, 207 geben leere oder ungültige Stimmzettel ab. Gefragt war: 'JA/NEIN zur änderung der Arbeitsorganisation durch die Einführung von Gruppenarbeit'. Der Betriebsratsvorsitzende behauptet in der Presse, diejenigen, die schon in der Gruppenarbeit sind, hätten mit JA gestimmt. Aus der abteilungsweisen Auflistung der Ergebnisse geht das Gegenteil hervor: Gerade in den Abteilungen mit Gruppenarbeit liegen die NEIN-Stimmen bei 50-60 Prozent. Deutliche Mehrheiten für die Gruppenarbeit gibt es nur bei den Angestellten und in der Werkzeugmacherei, Bereiche, die nichts mit der Gruppenarbeit zu tun haben.

Die Arbeiter werden nach diesem Abstimmungsergebnis von allen Seiten als dumm, konservativ und verantwortunglos beschimpft. Der Personalchef M rquez droht in der Presse: Bisher sei Zaragoza für die Konzernzentrale ein Modellbetrieb gewesen, in den investiert wird. Das werde jetzt schwieriger werden. Der Betriebsrat unterstellt den ArbeiterInnen, sie seien nur nicht ausreichend informiert gewesen und hätten die Gruppenarbeit nicht richtig verstanden.

Aber in der Fabrik sind viele ArbeiterInnen stolz darauf, es der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat endlich mal gezeigt zu haben. Es herrsche eine gewisse Fröhlichkeit unter den Arbeitern, eine 'verhaltene Euphorie', sagen unsere Bekannten. Sicher, die Arbeiter sind auch realistisch: 'Wir haben nur eine Schlacht gewonnen, der Krieg geht weiter. Früher oder später werden sie es erreichen. Dann werden wir sehen, was wir tun können.'

Am folgenden Samstag tagt der Ausschuß der CC OO-Gewerkschaftsfraktion bei Opel. Ramon Gorriz ist extra aus Madrid angereist. Er ist besonders darüber irritiert, daß viele CC OO-Mitglieder an den Wahlurnen ganz offen NEIN angekreuzt haben, für jeden sichtbar. Er nennt das 'voto militante', das sei eine Provokation.

Der Betriebsrat erklärt den Arbeitern ihren 'Fehler': Sie bräuchten doch den Schutz des Betriebsrates, aber nach dem Ergebnis könne er sie nicht mehr vor Opel schützen. Jetzt komme die Gruppenarbeit zu viel schlechteren Bedingungen und daran seien die Arbeiter selber Schuld. In der Lackiererei hat sich eine Arbeitsgruppe, geführt von CC OO-Mitgliedern, auf eigenen Wunsch hin und gegen den Willen von Gorriz selber aufgelöst. In den anderen Bereichen warten die Arbeiter ab, was Betriebsrat und Geschäftsleitung jetzt machen werden. Opel kündigt an, sie würden die Gruppenarbeit nun im Rahmen der Arbeitsgesetze einseitig einführen, und bedauert, daß auf diesem Weg die 'kulturelle Erneuerung' nicht zu erreichen sei.

 

Das verborgene Gesicht der Gruppenarbeit

Zur Einführung der Gruppenarbeit bei GM-Opel in Figueruelas / Zaragoza

Oktober 1994, 74 Seiten A5;

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